Marienkäfer

Siebenpunkt-Marienkäfer

Der Glücksbringer ist ein grosser Schädlingsbekämpfer, denn die Larven fressen pro Tag mehrere Hundert Blattläuse.

Wissenschaftlicher Name

Coccinella septempunctata

Grösse 

6 bis 8 Millimeter

Merkmale

Der adulte Käfer ist an seinen orange-roten Flügeldecken mit sieben schwarzen Punkten zu erkennen. Die Larve ist hingegen blau-schwarz mit gelben Flecken und ähnelt im Aussehen einer Raupe.

Lebensraum

Marienkäfer leben in Magerwiesen, am Waldrand, auf Waldlichtungen und in naturnahen Gärten. Sie bevorzugen reich strukturierte Lebensräume mit vielen sonnigen Stellen. 

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Lebensweise

Marienkäfer legen 200 bis 300 Eier unter Blätter, welche von Blattläusen befallen sind. Die Eier werden als Pakete platziert. Nach einigen Tagen schlüpfen die Larven und durchlaufen innert drei bis vier Wochen drei Häutungen bis zur Verpuppung. Im Sommer schlüpft dann der geschlechtsreife Käfer. Die Entwicklungsdauer vom Ei bis zum Käfer dauert 60 Tage. Überwintern tun sie als Käfer in frostgeschützten Nischen.  

Nahrung 

Larven wie adulte Marienkäfer ernähren sich hauptsächlich von Blattläusen und ab und zu von Blütenpollen. Selber stehen sie auf dem Speiseplan von diversen Insektenfresser, zum Beispiel Vögel, Laufkäfer, Eidechsen, Spinnen oder Spitzmäuse.

Gefährdung

Der zur Schädlingsbekämpfung eingeführte Asiatische Marienkäfer verdrängt die einheimischen Arten. Weitere Gefahren sind Pestizide und der Verlust von Lebensraum.

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